Globale Lieferketten und Fast Fashion: Das Beispiel Leder

Loveco im Gespräch mit dem Verband der Deutschen Lederindustrie und einem deutschen Gerber

Lesedauer: 10 Minuten

Wir freuen uns immer, uns mit Anderen in der Branche auszutauschen – trotz Differenzen. Wir sind ein veganes Fair Fashion Unternehmen: Warum es trotzdem interessant sein kann, sich mit dem Verband der Deutschen Lederindustrie und einem Gerber auszutauschen, kannst Du in diesem Interview herausfinden.

Wie kam es zu diesem Gespräch?

Der Austausch ist durch eine Reaktion von Andreas Meyer vom Verband der Deutschen Lederindustrie auf unseren Newsletter zustande gekommen. Wir hatten einige Fakten aufgelistet, warum die Lederproduktion aus unserer Sicht umweltschädlich ist und Tierleid erzeugt. Tatsächlich wurden im Newsletter Daten nicht optimal recherchiert. Wir suchten den direkten Kontakt, baten um ein Gespräch und entschuldigten uns (siehe Leder & Siegel, Teil 2 des Gesprächs). Erst erschien es uns in der Unterhaltung, als könnte es kaum Übereinstimmungen mit unseren Gesprächspartnern geben. Spoiler: Es gab doch welche! 

Hier nochmal kurz etwas zu unserem veganen Ansatz, auf dem auch der Newsletter beruhte:

Es geht uns dabei vorrangig um Tierwohl, aber auch um ökologische Auswirkungen der Lederindustrie. Wir sprechen immer von der globalen Lederindustrie und haben uns nicht den deutschen und europäischen Ledermarkt herausgepickt. Uns geht es darum, viel weiter vorn anzufangen, nicht erst bei der Schlachtung der Tiere, sondern beim CO2- und Methanausstoß in der Tierhaltung. Außerdem werden für den Anbau von Tierfuttermittel sowie für die Tierhaltung für Fleisch- und Lederindustrie große Flächen des Regenwaldes abgeholzt. 

Wir bedienen ein Publikum, das sich sehr explizit gegen tierische Produkte ausspricht. Ich lebe selbst auch vegan. Menschen wie ich, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, neigen ja nicht dazu, einen Lederschuh zu tragen, weil sie denken, das sei ein Abfallprodukt. Dazu kommen andere Aspekte, wie z.B. warum sollten sie sich mit einem Lederschuh kleiden, wenn sie als Veganer:in sowieso nicht für das “Abfallprodukt” verantwortlich sind.

Außerdem gibt es noch den ökologischen Aspekt: Die Lederproduktion in Asien ist in manchen Regionen immer noch wahnsinnig schmutzig. Das zeigt z.B. die Doku von Christian Jentzsch, die 2021 herauskam, in der unser Gesprächspartner Thomas Heinen auch vorkommt. In den letzten Jahren hat sich leider nicht viel an der Situation getan. Wir möchten den Verbraucher:innen zeigen, dass es lederfreie Alternativen gibt. 

Die Gesprächsteilnehmer:innen

Andreas Meyer (AM) ist Geschäftsführer beim Verband der Deutschen Lederindustrie. Der VDL vertritt in erster Linie die Interessen der Gerbereien, aber auch der vor- und nachgelagerten Bereiche. Er ist gelernter Landwirt und hat viele Jahre in den tierischen Nebenprodukten gearbeitet.

Thomas Heinen (TH) ist Geschäftsführer und Inhaber der Lederfabrik Heinen. Er produziert in vierter Generation in Wegberg Leder für Schuhe, vor allem Wander- und Komfortschuhe. Die Lederfabrik Heinen existiert seit 1891 und arbeitet vollstufig, das heißt sie produzieren alles von der rohen Haut bis zum fertigen Material. Seit zwei Jahren haben sie den ersten Produktionsschritt zur Tochterfirma nach Polen ausgelagert. Gefärbt, gefettet und zugerichtet wird noch in Deutschland. Die Häute stammen aus Deutschland, Dänemark, Polen und den Niederlanden.

Paul Pollinger (PP) führte das vegane und nachhaltige Schuhlabel “freivon”, bei dem die Produkte in Deutschland handgefertigt wurden. Dadurch kennt er sich gut mit den Themen Leder, Kunststoffe und Nachhaltigkeit aus und hat bereits auf einem Event bei uns über lederfreie und nachhaltige Schuhe gesprochen. Mittlerweile betreibt er mit seiner Frau Sarah die “Vetzgerei” – eine vegane Metzgerei – in Berlin. Paul wurde von unserer Gründerin Christina eingeladen, an diesem Gespräch teilzunehmen.

Christina Wille (CW) ist Gründerin und Geschäftsführerin von Loveco. Sie beschäftigt sich seit mehr als 10 Jahren mit nachhaltiger und veganer Textilproduktion.

Hier kommt jetzt der dritte Teil des Gesprächs für Dich, in dem es um Leder & die globale Lieferkette geht.
Zum ersten Teil: Da geht’s um Leder & seine Herstellung.
Zum zweiten Teil: Thema dort ist Leder & Siegel.

Wie steht es um die globale Lederindustrie?

CW: “Natürlich haben wir mit Herrn Heinen aus einer deutschen Gerberei hier das Best-Practice-Beispiel der Lederproduktion in der Runde. Das ist alles sehr lobenswert, aber wir alle wissen auch, dass in Asien die Bedingungen deutlich schlechter sind. Herr Meyer hat damals auf unseren Newsletter geschrieben, dass es natürlich im sozialen Bereich wie im ökologischen Bereich weltweit Bemühungen gibt, die Standards zu verbessern. 

Hier würde ich gern noch etwas zum Begriff “Bemühungen” sagen. Da kommt dann vielleicht ein Auftraggeber mit in die Verhandlungen und der fordert dann Dinge. Möglicherweise hat der auch eine Roadmap und sagt: Das müsst Ihr als Produzent:innen einhalten. 

Trotzdem sehe ich da aber immer noch ein riesiges Problem bei den Chemikalien, die in die Abwässer geleitet werden. Es gab vor Jahren von Greenpeace die Detox Kampagne, an der ich auch mitgearbeitet habe. Die ist ja aus der Textilproduktion entstanden und hat darauf aufmerksam gemacht, wie viel Gifte in die Abwässer geleitet werden. Da sehe ich einfach gerade keine großen Veränderungen. Ich finde es schwierig, wenn davon gesprochen wird, dass sich weltweit die Standards verbessern. Sicherlich verbessern die sich auch im kleinen Maße und in kleinen Schritten in bestimmten Produktionsstätten. 

Wenn man sich Dokumentationen anguckt, sieht man aber, dass die großen Auswirkungen welche die meisten Gerbereien haben, nach wie vor durchtrieben sind von giftigen Chemikalien, wenig Arbeitsschutz, verunreinigtem Trinkwasser in der Nähe der Gerberei, etc. Auf der anderen Seite sind die Menschen natürlich auch finanziell von den Produktionsstätten abhängig, damit sie überhaupt Arbeit haben. Mir passiert da aber tatsächlich viel zu wenig.”

TH: “In Asien stehen die modernsten Gerbereien: So modern wie unsere. Aber unsere ist schon 130 Jahre alt. Wir sind alte Betriebe; in Europa macht niemand mehr eine Gerberei auf. Es ist ein aussterbendes Handwerk. Alle großen Hersteller von Leder sind in Asien. China ist Nummer 1. Wenn Sie heute eine Gerberei bauen, dann werden technische und ökologische Standards auch in Asien hervorragend umgesetzt. Wenn Sie Journalistin wären und über Leder berichten wollen würden, welche Bilder würden Sie denn zeigen? Ich gehe viel mit Journalisten um. Sie fahren alle nach Bangladesch, in bestimmte Regionen, um genau diese Bilder zu zeigen. Meistens kommt dann auch noch das Bild aus Marokko, aus Fez, von einer Gerberei, die 800 Jahre alt ist. Das ist so, als würde man heute sagen, die Deutsche Bahn fährt mit Dampf. So ist es nicht mehr in der Lederwelt.

Natürlich gibt es aber Dreckschweine. Die gibt es in Asien, die gibt es aber auch in Europa. Dann müssen Sie nicht weit fahren: Türkei, Marokko und Süditalien. Das gibt es aber nicht nur bei Leder. Da ist Textil nicht besser.

Wenn ich über Straßenverkehr berichte, kann ich auch immer nur die Unfälle zeigen oder, dass der Verkehr in 98% der Fälle gut fließt. Was hat die Presse davon, wenn sie den fließenden Verkehr zeigt? Nichts, sie zeigen Unfälle. Deswegen ist diese geballte Ladung an schlechten Bildern über die Gerberwelt für mich wahnsinnig nervig. 

Wenn ich in Asien in Gerbereien bin, da hab ich Freudentränen in den Augen. Die großen Brands können sich überhaupt nicht erlauben in irgendeiner dreckigen Bude einzukaufen. Natürlich machen die großen Brands Druck in den Fabriken und natürlich ist auch in der Gerberei nicht immer alles toll. Das will ich hier überhaupt nicht schön reden. Aber zu sagen, dass die Gerbereien überall auf der Welt, in Asien, schrecklich sind, das möchte ich so nicht stehen lassen. Das wäre einfach falsch.

Dann zu den Chemikalien: Alle Produkte, die Sie bei sich im Shop verkaufen, werden mit Chemikalien gemacht. Das Wort Chemikalien wird heute genutzt, als wäre es etwas Schlimmes. Chemikalien sind nichts Schlimmes. Jetzt kommt aber die Unterscheidung: Welche Chemikalien setzt man ein? In welcher Dosierung? Wie werden sie angeliefert und gehandhabt? Was findet man nachher im Produkt? In der Luft? Im Wasser? 

Da unterscheiden sich natürlich Welten: Wir haben in Europa ein europäisches Chemikaliengesetz, das wird in Brüssel gesteuert und ist das strengste der Welt. Die Deutschen versuchen hier und da sogar noch einen draufzusetzen. Das gilt in China nicht. Die Gerbereien dort können andere Produkte einkaufen, aber wenn die Leder dann in Europa importiert werden, müssen sie trotzdem die Vorgaben einhalten. 

Ich weiß nicht, ob Ihre Produkte zum Teil aus Asien kommen – wenn Sie etwas aus Asien einkaufen, heißt das nicht, dass es mit “vernünftigen” Chemikalien produziert wurde – selbst wenn das Produkt selbst als “vernünftig” getestet ist. Allein deswegen sind Sie schon auf einer ganz guten Seite, wenn sie innerhalb von Europa sourcen, würde ich mal sagen.

Doch egal, was Sie kaufen: Da sind Chemikalien drin. Bei so ein paar Formulierungen auf Ihrer Website finde ich, dass da ein Marketingmensch dran war und kein Fachmensch. Das hört sich toll an mit den Chemikalien. Ich würde das so nicht formulieren.

In der Gerberei brauchen wir die Chemikalien, um die Haut haltbar zu machen. Die Chemikalien, die eingesetzt werden, werden alle in Europa zertifiziert, sonst könnten wir sie nicht kaufen. So ist bei uns oder bei allen anderen europäischen Gerbereien der Prozess. Man muss mit dem Thema Chemikalien vorsichtig umgehen.”

CW: “Okay, da gebe ich Ihnen recht, aber Sie haben ja selbst gesagt, dass die Textilbranche der Lederindustrie immer ein bisschen voraus ist. Ich weiß, dass unsere Produktionsstätten – also wir produzieren ja nichts selbst, aber die unserer Marken – auch sagen: Wir haben die höchsten Standards, wir sind zertifiziert, wir fahren da selbst hin, wir machen unabhängige Audits und so weiter. Deswegen kann ich mir das jetzt gerade nicht ganz vorstellen.

Ich verstehe natürlich den Aspekt, dass Journalist:innen Skandale brauchen, damit man was vorantreiben kann und um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Trotz alledem kann ich mir nicht vorstellen, dass der Großteil der Gerbereien in Asien schon so sauber ist und dass diese Bilder, die beispielsweise im Sommer in der Dokumentation von Herrn Jentzsch gezeigt wurden, die Ausnahmen sind.”

TH: “Der war in Indien, oder? Klar, Indien – das ist andere Welt. Das ist schrecklich. China ist super. China schließt riesige Gerbereiviertel, weil sie sagen: Wir wollen das nicht mehr. Wir wollen diese Umweltbelastung nicht mehr.

CW: “Gut, dann müssen wir auch differenzieren: Dass es in China eben bessere Standards gibt und in anderen asiatischen Ländern eben nicht. Darauf können wir uns einigen. 

Nichtsdestotrotz bleiben diese Bilder und ein Großteil der Schuhe, die hier auf dem deutschen Markt verkauft werden, kommt nicht aus China.

Foto: Helge Mundt / Vegane Schuhe ja oder nein?

Können bei Leder Lieferketten nachverfolgt werden?

AM: “Ich glaube, man könnte heute schon viel deutlicher Transparenz praktizieren, also z.B. die ganze Lieferkette darstellen. Herr Heinen macht das mit einer Nummer. Wenn Sie einen bestimmten Meindl Schuh kaufen, können Sie sagen, auf welcher Weide und bei welchem Landwirt diese Kuh gestanden hat.”

TH: “Das geht alles – mit allen Chemikalien, die drin oder nicht drin sind, wann und wo produziert wurde und welche Mitarbeiterin morgens um drei Uhr welche Chemikalien in das Fass getan hat. Wir können die ganze Kette 100% transparent darstellen. Nur will es keiner wissen, das ist unser Problem. Das hält mich aber nicht davon ab, weiter zu träumen, dass wir da irgendwann hinkommen.

Ich würde mir wünschen (und da sind wir wieder beim Schlachthof): Weniger Schlachtungen und, dass die Leute bewusster tierische Produkte zu sich nehmen, nicht jeden Tag morgens, mittags und abends Fleisch. Sondern vielleicht ein- oder zweimal die Woche. Dafür kostet es ein bisschen mehr. Das Gleiche für andere Produkte. Daraus wird dann in unserem Fall ein Leder. Dieses Leder wird dann CO2 neutral produziert (wir stehen kurz davor, das zu erreichen), dann ist dieses Produkt sehr langlebig. 

Am Ende des Lebenszyklus (was eben nicht wie bei Plastikschuhen nach sechs oder zwölf Monaten ist, sondern nach sechs bis zwölf Jahren), kann man diesen Schuh vergraben und dann verfault er. Wir sind mit den kompostierbaren Ledern ganz nah dran. 80% der Haut ist sowieso reine Organik. Und die Stoffe, die wir beisetzen, werden mehr und mehr biologisch abbaubar und dann schließt sich der Kreis für uns. 

So macht ein Leder für mich wahnsinnig viel Sinn. Diesen Weg gehen wir weiter. Das ist noch ein bisschen Träumerei, aber das werden wir in den nächsten Jahren erreichen.”

Wie sieht es mit Fast Fashion Leder aus?

AM: “Ich habe gerade bei Adidas gelesen, dass sie einen recycelten Schuh machen, der besonders nachhaltig sein soll. Sie bieten an, dass man ihn nach 90 Tagen zurückschickt. Ich habe noch nie ein Schuh nur für 90 Tage gekauft. Da wollte ich Sie einfach mal fragen: Wie kommt man zu so etwas? Kann man so etwas verkaufen? Sind Verbraucher heute so? Wie stehen Sie dazu? Ist das nachhaltig?

CW: “Sie fragen mich jetzt so, als würden wir so agieren.”

AM: “Nein, nein, ich frage nur, weil Sie aus dem Bereich Mode sind.”

CW: “Klar, das wird im Modebereich gemacht. Fast Fashion hat mittlerweile so schnelle Zyklen, dass man gar nicht mehr hinterherkommt. Was das für eine Marketingstrategie ist, weiß ich nicht. Davon hab ich auch noch nicht gehört, aber es gibt gerade diese Sneakerjagd. Ich weiß nicht, ob Sie das verfolgen. Das ist eine Recherche vom SWR und verschiedenen Redaktionen. Dort wird untersucht, was eigentlich mit Schuhen passiert, die man im Punkto Kreislaufwirtschaft in einem Store abgibt, wenn man sie aussortiert hat und nicht mehr trägt. Man findet gerade heraus, dass da leider nicht so wirklich viel mit passiert.”

AM: “Das ist der Artikel mit Jan Delay, oder?”

CW: “Genau, da gibt es eine ganze Reihe zu. Es wurden ca. 10 verschiedene Prominente gefragt, ob sie ihre Schuhe abgeben. Diese wurden mit einem GPS Tracker verfolgt. Da geht es jetzt nicht explizit um Lederschuhe, aber das kann ich Ihnen gerne schicken.

Unser Ansatz ist genau das Gegenteil. Natürlich sagen wir auch, dass wir Bekleidung und Schuhe verkaufen wollen. Ich kann kurz aus meiner Erfahrung berichten: Ich habe selbst vegane Schuhe, die ich mir vor sieben Jahren gekauft habe. Die trage ich nach wie vor und die sind nach sieben Jahren immer noch gut. Die sehen natürlich nicht mehr aus wie am ersten Tag. Aber das Paul ja auch vorhin schon gesagt: Es gibt im veganen Bereich auch viele Innovationen.

Es gibt viele Marken, die eine Kreislauffähigkeit hinbekommen wollen. Sie sagen: “Na ja, wir werden wahrscheinlich am Ende des Tages nicht zu 100% kompostierbar sein, aber wir wollen diese alten Schuhe zurücknehmen und die Materialien weiterverwerten. Sie wissen, dass das im Moment noch schwierig ist, aber es gibt ja Unternehmen wie Soex, einer der größten europäischen Kleiderverwerter, der zu dem Thema forscht. Wie können wir eigentlich Schuhe recyceln? Genauso machen das unsere kleinen Marken auch. Die sagen auch, wenn unsere Schuhe nicht mehr zu tragen sind, schick sie an uns zurück.

Wir arbeiten außerdem mit Sneaker Rescue zusammen. Das ist ein Unternehmen in Berlin, das bewusst Sneaker annimmt und sie repariert. Am Ende sieht der wieder fast aus wie neu. Da schärft sich auch in unserer Branche das Bewusstsein.

Natürlich bin ich die letzte, die sagt: Der Schuh soll nur ein Jahr halten, im Müll und irgendwann in unseren Weltmeeren landen. Oder wie es bei Nike stattfindet: Irgendwo auf einer Müllhalde in Belgien.”

Unser Fazit

In der Lederproduktion gibt es viele Unterschiede – in verschiedenen Ländern wie zum Beispiel Deutschland, Indien oder China. Und genauso wie es in der Lederindustrie noch einiges gibt, das schief läuft, gibt es das natürlich auch in der Textilindustrie. Wir arbeiten jeden Tag daran, dass das anders wird. 

Allgemein haben wir in diesen drei Interviews sehr viel gelernt und uns sehr über den Austausch gefreut! In der Grundsatzentscheidung, ob ein Schuh aus tierischem Leder sein muss, um langlebig und schön zu sein, werden wir leider nicht mit unseren Gesprächspartnern zusammenkommen.

Bei anderen Aspekten der Nachhaltigkeit oder Verantwortung haben wir aber viele gemeinsame Werte gefunden. Auch Andreas Meyer und Thomas Heinen haben sich über das Gespräch gefreut. Sie freuen sich, dass man voneinander lernen kann und dass der Fortschritt, die Verbesserung und das Weiterkommen im Mittelpunkt steht. 

Natürlich haben wir uns mit Andreas Meyer und Thomas Heinen über noch viele andere Themen unterhalten. 

Zum zweiten Teil des Interviews kommst Du hier, Thema dort sind Leder & Siegel.
Zum ersten Teil des Interviews geht’s hier: Da geht’s um Leder & seine Herstellung.

Fotos: Maya Saric, Helge Mundt

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